Die Naturwissenschaft ist nicht die einzige empirische Wissenschaft, jedoch haftet ihr nach wie vor ein erstaunliches Image an. Serien wie “The Big Bang Theory” oder “Breaking Bad” erzählen von Physikern, Chemikern oder anderen Wissenschaft-Nerds. Beim Begriff “verrückter Wissenschaftler” denken wir an einen alten Mann mit einsteinhaften Gesichtszügen und explodierten Haaren im Laborkittel. Wissenschaft heißt für viele Leute Chemielabor oder Raketenbeschleuniger oder Biologe im Amazonas. Daran sieht man sehr deutlich, dass die Naturwissenschaft einen bedeutenden Stellenwert genießt und dies auch in Zukunft genießen wird.
Das Potenzial der Naturwissenschaft in der heutigen Zeit ist mächtig. In immer kürzeren Abständen werden neue Maschinen und Geräte entwickelt, mit denen immer kleinere Strukturen und immer bahnbrechendere Entdeckungen gemacht werden. Es ist faszinierend, dass wir bislang nur einen winzigen Bruchteil überhaupt verstehen können, und dies auch nur aus dem Grund, weil wir die richtigen Geräte dafür haben. Mit neuer Technik und neuen Herausforderungen wird auch die Naturwissenschaft in den nächsten Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zum Weltverstehen leisten. Nur ein Beispiel: Seit einigen Jahren wird in der Genbranche über CRISPR diskutiert – eine neue Technologie, mit der man leichter und schneller denn je Gene tauschen und verändern kann. CRISPR veranschaulicht die Schwierigkeit in der heutigen Zeit, moralische Grundsätze, globale Probleme und technischen Fortschritt zu vereinen. Es bleibt spannend für die Zukunft.